Chantal Konrad (46), Blockflötistin, Basel «Mein Zweirad ist eher zum Anschauen als zum Ausfahren. Ich besitze es nun schon seit drei Jahren, war damit aber erst ein Mal in der Stadt. Ich würde es nie...

Andrea Freiermuth
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auf 18. Apr. 2018
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Chantal Konrad (46), Blockflötistin, Basel «Mein Zweirad ist eher zum Anschauen als zum Ausfahren. Ich besitze es nun schon seit drei Jahren, war damit aber erst ein Mal in der Stadt. Ich würde es nie irgendwo abstellen, nicht mal angekettet. Es steht auch nicht im Keller, sondern in meinem Musikzimmer. Da passt es wunderbar hin. Der Rahmen ist aus rezykliertem Material gefertigt. Ich habe ihn im Ausland gekauft, zu Rädern und Antrieb ist das Velo erst in der Schweiz gekommen.
Mit insgesamt elf Kilogramm ist meine Schöne viel leichter, als sie aussieht.»

Elena Lüthi (21), Velokurierin, Zug «Mein Velo ersteigerte ich vor zwei ­Jahren auf Ricardo. Seither habe ich viel daran herumgeschraubt und sogar einen Rücktritt eingebaut. Ich mag es, wenn die Details stimmen. Die Kette und die Bremskabel brachte ich aus Japan mit, die Griffe sind selbstgebastelt.»

Manuel Gil (52), Hauswart, Bern «Mein Velo ist Nostalgie. Dieses Modell war eine limitierte Ausgabe, die als
Werbeaktion für das Berner ‹Radio ­Förderband› in Umlauf kam. Der Sender machte Anfang der Nullerjahre dicht, das Fahrrad fährt noch immer. Ich kaufte es einer alten Frau ab, die es im Garten stehen hatte. Es hatte bereits Moos ­angesetzt, aber nach dem Putzen erstrahlte es in neuem Glanz. Ich mag auch das Fahrgefühl: Man rollt ge­mächlich ­dahin, sitzt dabei aufrecht und kann so die Aussicht geniessen.»

Janine Schwarb (37), Sozial­pädagogin, Basel «Mein Velo ist mein Autoersatz. Als ich mich vor zwei Jahren für Max entschied, wollte ich ihn eigentlich bloss zum Einkaufen benützen. Inzwischen ist er aber zu meinem Alltagsvelo geworden. ­Obwohl er ein richtiger Lastesel ist, fährt er sich erstaunlich leicht. Einmal habe ich damit sogar ein komplettes Tomatenhaus transportiert.»

David J. Hotz (47), Künstler, Schönenberg TG «Wenn ich ein neues Velo kaufe, zerlege ich es normalerweise gleich. Schrauben ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Der Zustand dieses Fahrrads hier war aber so gut, dass nur ein kleiner Service nötig war. Es war auch fast komplett. Bloss die Pumpe fehlte. Hier einen würdigen Ersatz zu finden, war schwierig.»

Marc Stadelmann (44), Elektroplaner, Bern «Mit diesem Rad sind viele Erinnerungen verbunden: Ich bin damit über viele Alpenpässe gefahren. Heute nutze ich es nur noch im Alltag und habe es darum wetterfest gemacht. Von seiner sportlichen Vergangenheit zeugt nur noch der Sattel.»

Oliver Süss (40), Bankangestellter, Zürich «Manche Leute sind etwas irritiert, wenn sie mich auf dem Velo ­sehen. Dabei ist es gar nicht auffällig, höchstens ­elegant. Ich habe mich aus praktischen Gründen für dieses Modell entschieden. Man sitzt schön aufrecht und hat so einen besseren Überblick im Verkehr. Die Kette ist durch ein Schutzblech geschützt, was den Anzug schont. Und last, but not least: Meine Sporttasche fürs Training lässt sich gut transportieren.»

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