Welche berühmte Hamburger Persönlichkeit bist du?

Aus gutem Hause kommend, hast du alles getan, um dir deinen Lebensstandard aufrecht erhalten zu können - und bist irgendwie in der Politik gelandet. Wie das aber leider so ist, haben die Medien sich mehr für dein Privatleben als deine Ideen interessiert. Daraufhin hast du dich aus der Öffentlichkeit zurück gezogen. Nur reich sein ist auch ok.

Du hattest mal vor, irgendwas wichtiges zur Welt beizutragen, deshalb hast du eine Karriere in der Medienbranche anvisiert. Leider hast du schnell rausgefunden, dass du weniger Talent hast als Aussehen, deshalb belästigst du die deutschen Kinos mit deinen Kitschstreifen. Weil dein innerer Politiker aber immernoch ausbrechen möchte, spamst du halt die Facebook Timeline deiner Freunde (und der restlichen Welt) mit kuriosen Posts zu.

Du bist im Nachtleben zu Hause und begrüßt jeden Club- und Barbesitzer per Küsschen rechts und links. Durch Gästelistenplätze und die vielen Drinks, die du dir erflirtest, sparst du das Geld, was du dringend für deine Garderobe brauchst. Dein Wohnzimmer ist ein begehbarer Kleiderschrank und ohne Schminke guckst du nicht einmal aus dem Fenster. Aber alle lieben dich und das liebst du am meisten.

Du machst drei Kreuze, wenn verkaufsoffener Sonntag ist, weil du dann genug Publikum hast, um sie mit deinen Überzeugungen vollzuschreien. Danach kriechst du bei deinem HNO zu Kreuze, weil deine Stimmbänder völlig überreizt sind. Du glaubst an deinen Physiotherapeuten, denn jeder hat sein Kreuz zu tragen (und deins wiegt immerhin um die 50 Kilo). Und alle, die versuchen, Jesus auf's Kreuz zu legen, können dich mal kreuzweise.

Deine Jugend hast du meist breit mit deinen Freunden auf dem Sperrmüll-Sofa verbracht und Deutschrap gehört. Seitdem du aus der Basecap-Phase rausgewachsen bist, musst du dir auch noch regelmäßig die Haare waschen - super anstrengend. Musikalisch versuchst du in der Gegenwart anzukommen, aber tief in deinem Herzen betrauerst du, dass es nie wieder so gut wird, wie es früher einmal war. Um dich ein wenig mit Nostalgie zu trösten, trägst du zu Hause immer noch heimlich deine zerissenen Baggypants.